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zeitzeugen:mohyliw-podilskyj:amalia_gottenger

Amalia Gottenger

Interview mit Amalia Gottenger geführt von Talli Menchion 2017 (Auzüge)

Das passierte 1941. Als Ich 5 Jahre alt war. Wir wurden mit Gewalt aus unseren Haus entnommen und. Es war ein Samstag. Ich erinnere mich genau, da meine sehr fromme Großmutter sagte, dass G”tt es nicht erlauben würde, dass man Sie an einen Shabbat holt. Wir wurden in einen Pferdewagon gesteckt der so voll war das Ich nicht mal atmen konnte. Mein Vater musste mich tragen. Als wir in der Ukraine (Transnistrien) ankamen , blieb Ich mit meinem Fuß in Pferdemist stecken und wurde darauf hin von einem Soldaten geschlagen. — ( Großmutter ist an Typhus gestorben)

Nachdem wir von den Russen befreit worden , sind wir zurück nach Cernowitz. Wie ist es Ihren Angehörigen nach Kriegsende ergangen? Nachdem die Grenze von den Sowjets geschlossen wurde, wurden wir nach Rumänien in einem Auto, unter Massen von Gewehren, geschmuggelt (Eltern und Schwester). Dann sind wir weiter zu Fuß mit Fetzen an den Füssen ohne Schuhe nach Bukarest. Dort wurde uns vom Onkel geholfen der dort überlebt hat.

Wir sind mit dem Zug nach Morgelo. Mein Vater gab einen Mann einen Ring, der uns daraufhin in einem kleinen Zimmer versteckte. Von draussen hat er gestrichen damit die Deutschen nicht wussten das dort eine Türe versteckt war. Immer wenn deutsche Soldaten kamen wurde mir der Mund zu geraten damit Ich nicht schreie da ich noch sehr klein war. Später wurden wir dann mit einem rumänischen Konvoy über einen Fluss (Bistro) geführt. Es war nachts und es war kalt und wenn man rein fiel war man des Todes sicher. Also hielten mein Vater und mein Onkel Ihre Hände um uns herum als Schutz damit wir auch nicht reingeworfen werden konnten von (irgenwelchen) Soldaten. Es war so kalt das ich an Hausern Eiszapfen sehen konnte.

Die Sachen die mein Onkel uns schickte konnten meine Eltern zum tauschen nutzen, z.B. : für Kartoffeln. Meine Mutter machte immer Suppe für Ärmere Leute in der Stadt. Einmal ist etwas auf den Boden getropft und Ich erinnere mich das jemand versucht hat es vom Boden auf zu lecken.

Als wir in unserem Zimmer wohnten hatten wir noch ein Versteck. Ein Keller unter einem Keller. Als wir Soldaten horten liefen wir dort hin. Einmal war meine Mutter zu spät und die deutschen hielten sie auf und stellten Ihr Fragen. Dann sagten Sie lauf um Dein Leben und begonnen zu schießen. Ich erinnere mich das Sie danach erzählte sie sei zick-zack gelaufen.

Als wir geschmuggelt wurden, wurde meine Mutter fast vergewaltigt. Sie schnappte sich meine Schwester und mich und wir liefen zu Fuss weiter. Mein Vater hatte den Transport organisiert und diese Männer dafür bezahlt uns (in Sicherheit) zu bringen.

https://www.youtube.com/watch?v=n5lJuC5VI_w&feature=youtu.be

https://mail.google.com/mail/u/0/?tab=wm&ogbl#sent?projector=

zeitzeugen/mohyliw-podilskyj/amalia_gottenger.txt · Zuletzt geändert: 2019/07/22 12:36 von matthias